RAV4 Team Deutschland: 2,5-l-VVT-iE Hybrid (4×2), Benzinmotor 131 kW (178 PS) und Elektromotor 88 kW (120 PS), Systemleistung 160 kW (218 PS): kombiniert: 5,7 l/100km; CO₂-Emission kombiniert: 129 g/km (Werte gemäß WLTP-Prüfverfahren)
Winterreifen:Griffige Tipps für bessere Haftung
Bevor der Spätherbst mit erstem Bodenfrost Autofahrer wieder Überrascht: fünf griffige Tipps und Argumente für den Reifenwechsel.
1. Einzigartiges Profil
Winterreifen verfügen im Gegensatz zu Sommerreifen über spezielle, kältetaugliche Gummimischungen mit einem höheren Kautschukanteil, der den Reifen auch bei niedrigen Temperaturen geschmeidig hält. Darüber hinaus hat ihr Profil im Gegensatz zu Sommerreifen viele kleine, zickzackförmige Einschnitte, also Lamellen. Warum? Sie bilden zahlreiche Griffkanten, die für den optimalen Grip auf verschneiter und vereister Fahrbahn sorgen
2. Optimale Bodenhaftung
Kürzerer Bremsweg, bessere Beschleunigung, stabilere Kurvenfahrt: Winterreifen können bei Eis und Schnee einfach alles besser als Sommerreifen. Besonders eindrucksvoll sind die Vorteile beim Bremsen: Ein Pkw benötigt mit Winterreifen rund 16,5 Meter, um auf schneebedeckter Straße aus 40 km/h zum Stillstand zu kommen. Mit Sommerreifen wächst der Bremsweg auf 34,2 Meter.
3. 7-Grad-Regel
Um sich den Zeitpunkt für den Reifenwechsel merken zu können, gibt es zwei Faustformeln:
1. Von O bis O – von Ostern bis Oktober. Denn erster Nachtfrost kommt meist überraschend und Autofahrer sollten dann bereits gerüstet sein.
2. Ab Temperaturen unter 7° Celsius. Unterhalb dieser Temperatur arbeiten Winterreifen besser, oberhalb davon Sommerreifen.
4. Schneeflocke signalisiert echte Winterreifen
Neue Winterreifen sind seit dem 1. Januar 2018 mit dem Schneeflockensymbol gekennzeichnet. Hintergrund: Reifen mit diesem Symbol haben einen vergleichenden Bremstest auf Schnee bestanden.
5. Durchblick dank EU-Label
Das EU-Reifenlabel informiert über Kraftstoffeffizienz, Nasshaftung, also den Grip, und Rollgeräusch. Das bedeuten die Symbole:
Kraftstoffeffizienz: Die Reibung, die beim Abrollen der Reifen auf der Straße entsteht, wird als Rollwiderstand bezeichnet. Je höher der Rollwiderstand, desto mehr Kraftstoff wird verbraucht und umso höher auch die Emissionen. Reifen der Klasse A haben den geringsten Rollwiderstand und somit den geringsten Kraftstoffverbrauch.
Nasshaftung: Die Unterteilung stellt den Bremsweg eines Reifens bei einer Geschwindigkeit von 80 km/h auf nasser Straßenoberfläche dar. Der Unterschied zwischen den Klassen, bei denen Klasse „A“ die Beste und Klasse „D“ die Niedrigste darstellt, liegt in etwa zwischen drei und sechs Metern.
Abrollgeräusch: Dabei handelt es sich um den Geräusch-pegel, der beim Abrollen und Fahren der Reifen entsteht und in Dezibel gemessen wird. „A“ stellt das leiseste und „C“ das lauteste Rollgeräusch dar.
